Liebe Familien,
liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde,
ein herausforderndes und arbeitsreiches Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Der DFV Sachsen hatte alle Hände voll zu tun: Es galt, unsere Publikationen rechtzeitig in Druck und online zu bringen, die neu gestaltete Homepage mit Leben und Inhalten zu füllen, in der LAGF und verschiedenen Gremien vertreten zu sein, die Anliegen der Familien gegenüber der Politik zu vertreten, das für uns neue Format „Video“ auf YouTube zu entdecken, auf Twitter bzw. „X“ zu kommunizieren, auf dem Familientag in Coswig präsent zu sein, den Fachtag zur Ifo-Studie Kinderreichtum und Kinderlosigkeit gemeinsam mit den CDD der TU Dresden durchzuführen, sowie unsere neuen Kooperationsverträge mit der Verbraucherzentrale und der Familienkasse Sachsen vertraglich zu fixieren. Wir als Vorstand sind sehr glücklich, dass dies alles, besonders mit Hilfe unserer fleißigen Mitarbeiterinnen, gelungen ist! Zu allen Projekten und Veranstaltungen haben wir ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten.
Gesellschaftlich sehen wir jedoch dunkle Wolken aufziehen: Die extreme Polarisierung der Sprache und das Aufbringen der Geschlechter gegeneinander durch manche Medien und Politiker machen uns Sorgen. Dazu kommt die weiter zunehmende Kinderlosigkeit und das Marginalisieren der Familien im Land. Das alles wird verstärkt durch eine auf Überschriften ausgerichtete Presselandschaft und ungefilterte Empörung in den sozialen Medien. Unsere Referentinnen und Referenten berichten aus den Elternabenden, dass Mobbing und schlimmstenfalls darauf folgende Gewalt selbst in Grundschulen zunehmen.
Doch die Adventszeit ist die Zeit der Hoffnung! Wir hoffen, dass die Feiertage, bestenfalls im Kreise der Familie, uns allen zu etwas Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben verhelfen.
Wenn wir uns die Frage stellen: „Was macht ein glückliches Leben aus?“ werden die Antworten plötzlich sehr klar. Kinder sind Hoffnung und Familie ist Sicherheit, selbst wenn die eigene Gesundheit einmal nicht so mitspielen sollte. Harmonie, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Zeit sind Liebe, nicht das Gegeneinander und das Aufzählen von Ansprüchen.
Die zehn Gebote, hervorgegangen aus den ersten Tagen der sesshaften Zivilisationen in der Levante und in ähnlicher Form festgehalten in den Texten der abrahamitischen Religionen, geben uns bereits die wichtigsten Hinweise für ein erfülltes und bestenfalls glückliches Leben. Sie sind nie aus der Mode gekommen und gelten heute genau wie damals, weil sie der menschlichen Natur, ihren Potenzialen und ihren Schwächen, Rechnung tragen.
Vielleicht sollten wir uns, in der hoffentlich ruhigen Zeit der Feiertage, diese vermeintlich einfachen Erkenntnisse wieder zu Herzen nehmen.
Wir wünschen Ihnen daher schöne Feiertage, ein frohes Weihnachtsfest und einen hoffnungsvollen Start ins neue Jahr 2024!
Ihr Vorstand
Friedrich Förster, Eileen Salzmann und Volker Schaarschmidt
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